Trainer werden ist nicht schwer, Trainer sein dagegen sehr: Traumberuf Trainer!?

Wie du wirklich erfolgreich ins Trainerbusiness einsteigen kannst und was du bei deiner Ausbildung bedenken musst!

Für viele Menschen hört es sich wirklich wie ein Traumjob an: ganztags in gemütlicher Sportbekleidung rumlaufen, ein paar Übungen vorzeigen, ein bisschen joggen mit einem Kunden, dazwischen selbst ein wenig trainieren und dafür natürlich mehrere hundert Euro pro Tag kassieren.

Tja, schön wäre es! Bis es wirklich so weit ist, ist es ein harter und steiniger Weg, auf dem sehr viele scheitern. Denn der Trainerjob ist viel mehr als das, was man auf Social Media und in Filmen sieht oder aus Erzählungen hört.

Warum?

Wenn man selbst „klein“ beginnt und sich alles nach und nach erarbeiten muss, ja vielleicht sogar etwas weniger talentiert ist und deshalb umso härter arbeiten muss, dann weiß man, wovon man spricht. Man erinnert sich an den allerersten Klimmzug, das erste richtige Krafttraining oder an den mühevollen Einstieg ins Cardio-Training.

Sehr talentierten Sportler/innen, die sich von Anfang an überall sehr leicht tun, fehlt womöglich dieses „Anfängerwissen“ da sie sich nicht (mehr) so gut in sportliche Anfänger/innen hineinversetzen können!

Doch selbst mit viel Praxiserfahrung ist es noch kein Selbstläufer, wenn es um die Betreuung von Kundinnen und Kunden geht.
Deshalb benötigen angehende Trainer/innen ein großes Fundament an Wissen, das sie immer weiter vertiefen und in die Praxis umsetzen können.
Eine gute Trainerausbildung erkennt man also daran, dass sie den richtigen Mix aus zweckdienlichem Theorie-, aber vor allem auch Praxiswissen beinhaltet.

Außerdem sollten die Referent/innen selbst praxisorientiert arbeiten d.h. z.B. ein Vortragender, der selbst nicht als Trainer tätig ist oder war wird eventuell nicht die besten Trainingstipps auf Lager haben!

Unumgängliche Inhalte sind:

• Die Anatomie des Menschen: der gesamte Bewegungsapparat wie z.B. die Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und die wichtigsten Bewegungsabläufe und Verletzungen
• Leistungsphysiologie: welche Prozesse laufen im Körper ab während sportlicher Betätigung bzw. wie kann man diese optimieren und evaluieren (z.B. Herzfrequenz, Stoffwechsel…)
  Trainingslehre: nicht nur wissen, wie man richtig trainiert, sondern WARUM man so trainiert (Zusammenhänge verstehen, Grundprinzipien des Trainings)
• Krafttraining in Theorie und Praxis: Muskelaufbau verstehen und verschiedene Krafttrainingsarten kennenlernen & natürlich die Grundübungen perfekt anleiten können UND selbst richtig machen (Kniebeuge, Kreuzheben, Bankdrücken u.Ä.)
  Ausdauertraining in Theorie und Praxis: Herz-Kreislauf-Training darf in keinem Trainingsplan fehlen, egal wie sehr man es „mag“ – ohne Cardio geht heute gar nichts mehr! Wenn man versteht, worauf es ankommt, kann auch Ausdauertraining Spaß machen!
• Trainingsplanung: wie erstelle ich einen individuellen Trainingsplan?
• Bodyweighttraining: vor allem für den Einstieg ins Krafttraining wichtig
• Ernährung, insbesondere Sporternährung
• Sportpsychologie: mens sana in corpore sano – Geist und Körper gehören einfach zusammen!
• Marketing bzw. unternehmerische Fähigkeiten für Personal Trainer: wie schaffe ich es, erfolgreich Kunden zu akquirieren und erfolgreich ein Unternehmen aufzubauen?
• Gruppentraining: auch wenn man am liebsten im 1:1- Setting mit den Kunden arbeiten möchte, das know-how für Gruppentraining kann nie schaden und man kann sich damit ein zweites Standbein aufbauen!
• Sprache, Körpersprache & erfolgreiches Auftreten als Personal Trainer: egal, wie viel man weiß, wenn man es nicht ausstrahlt, bleibt man erfolglos!
• Praxiseinheiten: sehen, wie es wirklich in Kundensituationen abläuft und auch eigene Erfahrungen sammeln

Wenn deine Trainerausbildung alle diese Dinge beinhaltet, kannst du sie mit ruhigem Gewissen absolvieren.
Der Kostenfaktor für Ausbildungen dieser Art liegt bei ca. 2000 Euro.
Unser Tipp: die TÜV Austria zertifizierte Ausbildung zum Dipl. Personaltrainer an der Tristyle Academy in Wien.